Regen und Gewitter getrotzt und den Marathon gepaddelt
Über Pfingsten startete sechs unerschrockene Wanderpaddler nach Bremen, um sich auf Lesum, Wümme und Hamme mit dem Tidenstrom genüsslich fortzubewegen. Morgens um 10 Uhr mit der Flut lief es richtig gut, Nieselregen wurde ignoriert, Ausstiegstellen waren rar und schwupps befanden wir uns nach über 21 Km an der Schleuse Kuhsiel. Im Restaurant gab`s leckere Verpflegung und dann ging es wieder zurück aufs ablaufende Wasser. Allerdings mussten wir uns stärkerem Wind entgegen stemmen. Das kostete Kraft, die Strömung der Ebbe war weniger stark als gehofft, aber alle Paddler erreichten nach 42,1 km den Steg des TuRa Bremen. Trocken gelegt konnten wir uns beim Griechen „Sparta“ ordentlich stärken.
Am Sonntag, haben wir dem sehr windigem und regnerischen Wetter getrotzt und sind kurzerhand Mittags, als die Sonne sich wieder etwas hervorwagte, ins Künstlerdorf Worpswede gefahren. Wie es sich für KGLer (Kuchen und Grillen in der List) gehört haben wir uns zuallererst je ein famosen Stück Kuchen gegönnt und bei heiterem Wetter und Stimmung etwas Kultur getankt und die Muskeln baumeln lassen.
Für Montag war nun endlich weniger Regen angesagt und so fuhren wir noch eine schöne Strecke auf der Hamme mit Einkehr bei Tietjens Hütte bevor uns Olaf mit dem Bus über die Autobahn wieder nach Hannover zurück brachte.
Fazit: Wir haben an allen Tagen das Richtige gemacht und können echt stolz darauf sein. Das Gelände der TuRa Bremen ist mit dem Vereinshaus eine gute Bleibe um bei schlechtem Wetter nicht die Laune zu verlieren. Genügend gemeinsamer Proviant (auch flüssiger) und die praktischen Tipps und Hinweise der Mitglieder dort vor Ort gestalteten unseren Aufenthalt angenehm.